{"close":false,"body":"\u003Cdiv class=\u0022modal-dialog \u0022\u003E\n \u003Cdiv class=\u0022modal-content\u0022\u003E\n \u003Cdiv class=\u0022modal-header\u0022\u003E\n \u003Cbutton type=\u0022button\u0022 class=\u0022close\u0022 data-dismiss=\u0022modal\u0022 aria-label=\u0022Close\u0022\u003E\u003Cspan aria-hidden=\u0022true\u0022\u003E\u0026times;\u003C\/span\u003E\u003C\/button\u003E\n \u003Ch4 class=\u0022modal-title\u0022\u003EKommentar von\u003C\/h4\u003E\n \u003C\/div\u003E\n \n\u003Cdiv class=\u0022modal-body\u0022\u003E\n\n\t\u003Cdiv class=\u0022row\u0022\u003E\n\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-sm-3 col-xs-4\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-sm-9 ol-xs-8\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\t\u003C\/div\u003E\n\n\t\n\t\u003Chr\u003E\n\n\t\u003Cdiv class=\u0022\u0022\u003E\n\t\t\u003 class=\u0022editorial-text\u0022\u003EEs ist einer der besten deutschen Spielfilme der letzten Jahre. Mit zwei \u00fcberragenden Hauptdarstellerinnen (Monica Bleibtreu, Hannah Herzsprung), die sich als Antipoden erg\u00e4nzen und an einander reiben. Beide agieren auf Augenh\u00f6he und beide leiden unter ihrer Vergangenheit. Mit ungeheuerer Vitalit\u00e4t und Lebenskraft tritt die eine auf, die mit ihrer brachialen Gewalt auch vor Selbstverst\u00fcmmelung nicht Halt macht. Die andere kommt mit dem preu\u00dfischen Ideal von Zucht und Ordnung daher. Ihre raue Schale offenbart schon bald den weichen Kern. Dabei geht es aber doch eigentlich um Musik! Das Geniale ist aber nicht nur der schlichte Titel, der nur dem etwas sagt, der den Film gesehen hat, sondern die zweite Ebene, die bis in die NS Vergangenheit zur\u00fcckreicht. Und drittens gibt es so ganz nebenbei eine kritische Schilderung der Zust\u00e4nde in Strafvollzug.. Und dann das furiose Finale! So eine Musik hat man so bisher noch nie geh\u00f6rt. Und - das ist bei diesem ernsten Thema wirklich erstaunlich - es gibt komische Szenen zum Lachen\u003Cbr \/\u003E\r\nChris Kraus hat seiner Klavierlehrerin mehr als nur ein Denkmal gesetzt. Geschliffene Dialoge treffen oft ins Schwarze, wie z. B. bei der Begegnung vor dem entscheidenden Konzertauftritt:\u003Cbr \/\u003E\r\nVater: \u201eIch w\u00fcnsche dir viel Gl\u00fcck Jenny. \u201c\u003Cbr \/\u003E\r\nJenny: \u201eIch w\u00fcnsche, dass du bald stirbst. \u201c\u003Cbr \/\u003E\r\nDie Ausdruckskraft \u00fcberw\u00e4ltigt und die emotionale Tiefe schafft Ergriffenheit bis an den Rand der Taschentuchbox.\u003C\/p\u003E\n\t\u003C\/div\u003E\n\u003C\/div\u003E\n\n \u003C\/div\u003E\u003C!-- \/.modal-content --\u003E\n\u003C\/div\u003E\u003C!-- \/.modal-dialog --\u003E\n"} 6k5z3r