Mord im Orient Express Malta, USA 2017 – 114min. 106h6e
Review 3h6230
Ein Mord, dreizehn agiere, viele Verdächtige 594d1b

Ein Mord in einem Zug und ganz viele agiere, die als potentielle Mörder in Frage kommen: Das ist Kenneth Brannagh hat sich des Klassikers angenommen und ihm einen modernen Anstrich vert.
Der belgische Inspektor Hercule Poirot (Johnny Depp), ermordet in seinem Abteil aufgefunden wird. Abgeschnitten von der Aussenwelt bleibt dem exzentrischen Detektiv nichts Anderes übrig, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen, denn der Mörder muss sich noch immer unter den anwesenden agieren befinden.
Der Brite Penélope Cruz geben sich unter anderem die Ehre. Das hat sich gelohnt: Die Darsteller treten in dieser Whodunnit-Geschichte im Stil der 30er-Jahre allesamt extrem ausdrucksstark und überzeugend auf, was bei der Art des Films auch unabdingbar ist.
Leider zieht sich der Krimi zur Mitte hin etwas in die Länge und verliert sich darin, Details für eine plausible Darlegung der Auflösung zu erläutern. Das ist zwar dem Plot zuträglich – schade ist lediglich, dass einige der Figuren damit zu wenig Entfaltungsraum bekommen, insbesondere bei einem hochkarätigen Cast wie diesem. Nichtsdestotrotz mat sich Murder on the Orient Express mit einem Ende mit Tiefgang, einigen sozialkritischen Anmerkungen, einem harmonierenden Darsteller-Ensemble, authentischen Kostümen und gelungenem Mise-en-scène zu einem subtil-spannenden Krimi, den es sich auf jeden Fall auf Grossleinwand anzuschauen lohnt.
Dein Film-Rating 3n2g6s
KommentareAlle anzeigen 53j2d
Netter Krimi mit super Besetzung und sehr hochwertiger Produktion. Die Kulissen und CGI sind technisch schon fast perfekt. Das ganze wirkt aber manchmal etwas theatralisch und künstlich. Es ist auch oft nicht so einfach, den Gedanken des Meisterdetektivs zu folgen.
Trotzdem ein guter Film und Wertung 3/5 Giftampullen.… Mehr anzeigen
Es hat sich leider wieder einmal gezeigt, dass es schlichtweg vermessen ist, sich mit einem Remake an einen so fantastischen Film – welcher schon über 40 Jahre alt ist, heranzuwagen. Ein Erfolg wäre er geworden, wenn er sich ziemlich genau an den im Jahre 1974 von Sidney Lumet erfolgten Dreh gehalten hätte. Beim neuen Film ist die Eingangssequenz bereits etwas quälend lange. Zudem sind im Film entscheidende Fehler iert; eine Lokomotive, die infolge eines Lawinenniedergangs «entgleist» sein sollte (im Film stand die Lokomotive mit den rechtsseitigen Radteilen noch auf den Schienen) und – man bedenke in jener Zeit – so schnell von einem Gleistrupp wieder startfähig gemacht werden kann, ist schlichtweg unmöglich. So ein Prozedere braucht Tage; bis nur der ganze Schnell weggeschaufelt ist. Dann gegen den Schluss das Plädoyer von Poirot im Freien – unmöglich. Es sieht schon ziemlich komisch aus, wie ganze Schar an vor dem Tunnelportal quer über die Geleise gestellten Tischen sitzt und friert. Frage nur, woher die die Tische hatten. Fazit: der Film ist langweilig und mühsam. Schade; heute könnte man mit der vorhandenen Technik ein ganz anderes Ergebnis erzielen. An den Schauspielern lag es nicht …… Mehr anzeigen
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