Halloween Kills Grossbritannien, USA 2020 – 106min. 3v4t2d
Review 3h6230
Das Böse ist nicht totzukriegen 524v4w

David Gordon Green setzt dort an, wo sein 2018 veröffentlichtes «Halloween»-Kapitel endete und macht dem Titel des Nachfolgers alle Ehre: Gemordet wird in Haddonfield dieses Mal in deutlich höherer Schlagzahl und noch brutaler als zuvor.
Carpenters einflussreichem Ursprungswerk. «Halloween» war zwar keineswegs fehlerfrei, machte aber so viel richtig, um vorherige Weiterführungen in den Schatten zu stellen.
«Halloween Kills» greift den Faden wieder auf und führt uns erneut in die Mordnacht des Jahres 2018. Während die schwer verletzte Laurie Strode (Andi Matichak) auf dem Weg ins Krankenhaus sind, wird der in Lauries brennendem Keller eingesperrte Michael von Feuerwehrleuten gerettet, die er zum Dank niedermetzelt. Der Auftakt zu einem blutigen Feldzug durch das beschauliche Haddonfield, dem noch mehr Menschen als im Vorgänger zum Opfer fallen werden.
Dass Will Patton), der bei Michaels erstem Amoklauf gerade frisch im Dienst war. Wie eine stilsicher und geschickt auf Nervenkitzel getrimmte, das Original erweiternde Rückblende ins Jahr 1978 zeigt, schleppt er seit dieser schrecklichen Nacht ein schlechtes Gewissen mit sich herum.
Raum bietet «Halloween Kills» auch einer von Tommy Doyle (Green und seine beiden Koautoren wollen unter dem Strich etwas zu viel und setzen dem Publikum diverse unfertige Ideen vor. Die in Haddonfield um sich greifende Lynchhysterie ist beispielsweise ein vielversprechender Gedanke, der sich im Krankenhaus der Kleinstadt allerdings arg abrupt Bahn bricht. Auch der Hinweis auf Gefühle zwischen Laurie und Officer Hawkins wird eher mit Gewalt in die Handlung hineingepresst.
Beginnend mit dem Flashback in den Einstiegsminuten hat «Halloween Kills» eine Reihe den Puls nach oben treibender Suspense-Momente zu bieten. Aufgebrochen wird die Terroratmosphäre aber ein ums andere Mal von Einlagen, die ebenso gut aus einer Horrorparodie stammen könnten. Nicht wenige Charaktere verhalten sich, gemäss einem der ältesten Genreklischees, derart dämlich, dass man keine grosse Lust verspürt, ihnen die Daumen zu drücken. Selbst die härtere Gangart in den Mordszenen kann die Ausflüge ins unfreiwillig Komische nicht übertünchen, zumal Michaels Exzesse mitunter selbst comichafte Züge tragen. Handwerklich ist Green nichts vorzuwerfen. Die Bilder seines Films sind sorgsam komponiert. Und die Effektarbeit liegt klar über dem Durchschnitt. Inhaltlich und tonal ruckelt es aber stärker als in «Halloween» – mit dem Ergebnis, dass sich die Fortsetzung leider der fragwürdigen Qualität früherer Reihenbeiträge annähert.
Dein Film-Rating 3n2g6s
KommentareAlle anzeigen 53j2d
"Halloween Kills" liefert genau das, was der Titel verspricht: Halloween-Feeling und viele brutale Morde. Mehr aber auch nicht. Ausser den blutigen Szenen wird leider wenig geboten, was einem bei Laune hält, wodurch der Film trotz kurzer Lauflänge ziemlich langatmig daherkommt. Was vor allem haften bleibt, sind einmal mehr die grösstenteils dumm und unfähig agierenden Charaktere.
5/10… Mehr anzeigen
"Please stop the the next Halloween Films". Das wäre mal ein toller Titel für diese Franchise, um es endlich zu beenden. Zum xten Mal sehen wir den scheinbar unsterblichen Myers lustlos durch ganze Landstriche morden. Die Versteckenspiele sind allesamt vorhersehbar. Die Opfer werden scheinbar immer dümmer. Brutal ist er, das mag stimmen, aber dafür blieb scheinbar kein Geld mehr für ein packendes Drehbuch.… Mehr anzeigen
Brutaler,Blutiger aber auch Witziger als der Vorgänger.Fazit:Sicherlich nichts neues aus dem Horror Universum aber solche Filme unter Freunden an zu schauen macht immer wieder S.Da Folge.2 Corona Bedingt um ein Jahr verschoben wurde müssen Wir nur noch ein Jahr auf das vorgesehene Finale warten.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 3 Jahren
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