Red One - Alarmstufe Weihnachten USA 2024 – 124min. 3ji6s
Review 3h6230
Muskelbepackte Weihnachten 3a1a6j

Ein wenig vor dem Zeitplan versammelt «Red One - Alarmstufe Weihnachten» eine Reihe von Hollywoodstars, um das Weihnachtsfest zu retten. Im Look einer Coca Cola-Werbung vermischt der Film Actionkomödie und Weihnachtsmärchen. Zimt trifft auf Steroide, wir ziehen Bilanz.
Kurz vor Weihnachten und der Bescherung auf der ganzen Welt herrscht am Nordpol Hochbetrieb, doch ein schrecklicher Zwischenfall bringt die Organisation der Feierlichkeiten durcheinander. Der Weihnachtsmann (Chris Evans) unterstützt, der an Reds Verschwinden nicht ganz unschuldig ist.
Zum Teufel mit Dickens, der Nordpol ist jetzt eine Megacity à la Dubai und Red stemmt Gewichte in einem Wolkenkratzer, der in jeder Hinsicht dem Burj Khalifa ähnelt. In einer Extravaganz an der Schwelle zum Kitsch und B-Movie macht der amerikanische Filmemacher Kiernan Shipka («Sabrina») verkörperte Hexe sind sympathisch – Weihnachten im Land von «Red One - Alarmstufe Weihnachten» ist einfallslos und wortkarg.
Nach «Carol» oder dem grossartigen «Klaus» auf Netflix, ähnelt «Red One - Alarmstufe Weihnachten» eher einem protzigen Saisonfilm als einem echten Märchen. Das Drehbuch wurde von Hiram Garcia (Drehbuchautoren und Produzenten von «Fast & Furious») geschrieben, Action und Fitness sind der Versuch, ein wenig Originalität einzubringen. Die Handlung ist voller Familienplattitüden, die Handlung läuft vor sich hin (die ewigen – und sehr entbehrlichen – Witze über Ex-Freundinnen lassen wir mal aussen vor), und die Stunts füllen die Lücken in einer Geschichte, in der sich Hot-Wheels-Schlitten und gestählte Brustmuskeln die Klinke in die Hand geben. Zweifellos haben alle Beteiligten ihre Freude daran, die übertriebene Opulenz hat ihren Charme, aber «Red One - Alarmstufe Weihnachten» wird es versäumen, jenseits seines Zielpublikums zu überraschen.
Dein Film-Rating 3n2g6s
KommentareAlle anzeigen 53j2d
Hirnrissiges Santa-Kidnapping-Movie mit Dwayne Johnson als Mr. Cool. «Jumanji» war besser und ironischer – unterhaltsam alleweil. Ein Toptitel auch im Streaming-Heimkino.
„Red One“, gleichzeitig an alle und an keinen gerichtet, scheint vor allem dazu gemacht, uns Weihnachten als eine coole, superheldenartige Aktion im Geschenke-Ausliefern verkaufen zu wollen. Der Film wirkt, als sei er von einem KI-Algorithmus erdacht und von Studiomanagern programmiert worden. Es gibt noch andere Probleme - die digitalen Effekte sind matschig und besonders der Anfang ist eine Plackerei -, aber was „Red One“ wirklich fehlt, ist Gefühl. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, mich mehrheitlich nicht zu langweilen.… Mehr anzeigen
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
& Registrierung